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VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.04.2009 - 12 S 2493/06
Ausbildungsförderung: Vermögen; Vermögensverfügung; Vermögensoffenlegung; Rechtsmissbrauch; Zweckschenkung; Bereicherungsanspruch; Fremdvergleich; Grobe Fahrlässigkeit
1. Auch ein sich aus einer verfehlten Zweckschenkung ergebender Bereicherungsanspruch nach § 812 Abs. 1 S. 2 Alt. 2 BGB kann als vermögensmindernde Schuld i.S. von § 28 Abs. 3 S. 1 BAföG anzuerkennen sein.
2. Zu dem erforderlichen Nachweis einer bestehenden Schuld nach § 28 Abs. 3 S. 1 BAföG als zivilrechtlich wirksame und gegenüber dem Auszubildenden durchsetzbare Verbindlichkeit (im Anschluss an die Urteile des BVerwG v. 04.09.2008 - 5 C 12.08 - und vom 04.09.2008 - 5 C 30.07 -).
Fundstellen: DÖV 2009, 688
Normenkette:
BAföG § 27 Abs. 1
,
BAföG § 28 Abs. 3
,
SGB X § 45
,
BGB § 525
,
BGB § 812 Abs. 1
Vorinstanzen: VG Stuttgart 19.12.2005 11 K 892/04
Tenor:
Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 19. Dezember 2005 - 11 K 892/04 - wird zurückgewiesen.
Der Beklagte trägt die Kosten des gerichtskostenfreien Berufungsverfahrens.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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