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LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.06.2021 - 14 AS 563/21
Erstattung von Zuschüssen zur privaten Krankenversicherung und Pflegeversicherung Aufhebung einer Bewilligung Obliegenheit zur Mitteilung veränderter Verhältnisse Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags
Es ist fraglich, ob die von der Rechtsprechung zu § 335 Abs 1 S 1 SGB III im Hinblick auf die Erstattung von Beiträgen zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung entwickelte einschränkende Auslegung, wonach der Leistungsempfänger pflichtwidrig gehandelt haben muss, auch geboten ist, wenn es um die Erstattung von Zuschüssen zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung geht.
Normenkette:
SGG § 73a Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 114 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Berlin 07.04.2021 S 114 AS 16107/16
Tenor
Auf die Beschwerde des Klägers wird der Beschluss des Sozialgerichts Berlin vom 7. April 2021 aufgehoben.
Dem Sozialgericht werden die weiteren Anordnungen zur Feststellung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse übertragen.
Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten

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