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LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26.11.2018 - 7 AS 24/18
Rechtsanwaltsvergütung in einem Prozesskostenhilfeverfahren Begriff des schriftlichen Vergleichs Rechtsschutzbedürfnis für den Erlass eines Vergleichsbeschlusses
1. Ein "schriftlicher Vergleich" i.S.d. Nr. 3106 Satz 2 Nr. 1 RVG-VV ist nur ein unter Mitwirkung oder auf Veranlassung des Gerichts geschlossener Vergleich nach § 202 SGG i.V.m. § 278 Abs. 6 ZPO.
2. Ein Rechtsschutzbedürfnis für den Erlass eines Vergleichsbeschlusses ist regelmäßig gegeben.
Normenkette:
RVG-VV Nr. 3106 S. 2 Nr. 1
,
SGG § 202
,
ZPO § 278 Abs. 6
Vorinstanzen: SG Lüneburg 07.05.2018 S 12 SF 27/18 E
Auf die Beschwerde des Beschwerdeführers werden der Vergütungsfestsetzungsbeschluss des Sozialgerichts Lüneburg vom 7. Mai 2018 sowie der die Erinnerung zurückweisende Beschluss des Sozialgerichts Lüneburg vom 18. Juni 2018 aufgehoben.
Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.
Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: