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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 07.07.2021 - 12 AS 1164/20
Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II Verfassungsmäßigkeit der Festsetzung der Regelbedarfe durch den Gesetzgeber auf Grundlage der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 Anforderungen an die Übernahme der Stromkosten eines Elektroradiators bei der Beheizung durch eine Gasetagenheizung
1. Die Bemessung des Regelbedarfs für Alleinstehende im Jahr 2017 auf der Grundlage der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 erfolgte nach verfassungsrechtlichen Vorgaben.
2. Unangemessen sind Heizkosten dann, wenn sie bei sachgerechter und wirtschaftlicher Beheizung als dem Grunde oder der Höhe nach im Einzelfall nicht erforderlich erscheinen – hier im Falle des Betriebs eines Elektroradiators bei der Beheizung durch eine Gasetagenheizung.
Normenkette:
SGB II § 19 Abs. 1 S. 3
,
SGB II § 20 Abs. 1a S. 1
,
SGB II § 20 Abs. 2 S. 1
,
SGB II § 22 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 28 Abs. 1
,
SGB XII § 28a
,
SGB XII § 40 S. 1
,
GG Art. 1 Abs. 1
,
GG Art. 20 Abs. 1
,
GG Art. 100 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 16.01.2020 S 3 AS 4092/17
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf vom 16.01.2020 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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