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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.10.2015 - 19 AS 1627/15
Pflichtverletzung eines Leistungsberechtigten durch unzureichende Bewerbungsbemühungen Vollständige Aufhebung der Bewilligung von Alg II Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen den Aufhebungsbescheid Zumutbarkeit der dem Leistungsempfänger abverlangten Eigenbemühungen Keine Verfassungswidrigkeit der Sanktionsregelungen des SGB II
1. Es ist einem Leistungsempfänger zumutbar, dass er innerhalb der Gültigkeitsdauer eines Eingliederungsverwaltungsakts jeweils mindestens zwei Bewerbungsbemühungen um leidensgerechte, sozialversicherungspflichtige und geringfügige Beschäftigungsverhältnisse pro Monat tätigt und diese Eigenbemühungen nach Ablauf der Gültigkeitsdauer nachweist.
2. Es bestehen keine durchgreifenden Anhaltspunkte für eine Verfassungswidrigkeit der Sanktionsregelungen des SGB II.
Normenkette:
SGB X § 48 Abs. 1
,
SGB II § 31a Abs. 1 S. 3
,
SGB II § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB II § 39 Nr. 1
,
SGB II § 10
,
SGB II § 2 Abs. 1
,
SGG § 86b
,
SGB II § 31 Abs. 1 S. 2
,
SGB II § 16 Abs. 1
,
Vorinstanzen: SG Duisburg 03.09.2015 S 25 AS 3223/15 ER
Tenor
Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Duisburg vom 03.09.2015 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten des Antragsstellers sind auch im Beschwerdeverfahren nicht zu erstatten.

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