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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06.05.2021 - 6 AS 527/21
Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Unbegründetheit der Beschwerde gegen die Ablehnung des Erlasses einer einstweiligen Anordnung zur Gewährung von Schutzmasken nach dem FFP2-, KN95-, N95- oder einem vergleichbaren Standard als Mehrbedarf
1. Die Voraussetzungen des § 21 Abs. 6 SGB II sind für das Begehren, Schutzmasken nach dem FFP2-, KN95-, N95- oder einem vergleichbaren Standard zur Verfügung zu stellen, im Hinblick auf die Glaubhaftmachung eines Einzelfalls nicht erfüllt.
2. Im Hinblick auf die Erste Verordnung zur Änderung der Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung vom 04.02.2021 und die in § 70 S. 1 SGB II vorgesehene Einmalzahlung von 150 Euro war es Antragstellern zuzumuten, den Zeitraum bis zur Entscheidung in der Hauptsache anderweitig zu überbrücken.
Normenkette:
SGB II § 12 Abs. 2 S. 1 Nr. 4
,
SGB II § 21 Abs. 6 S. 1 Hs. 1
,
SGB II § 70 S. 1
,
CoronaSchVO NRW § 1 Abs. 2
,
CoronaSchVO NRW § 3 Abs. 2
,
CoronaSchVO NRW § 3 Abs. 4
,
SchutzmV § 6 S. 1
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 08.03.2021 S 37 AS 471/21 ER
Tenor
Die Beschwerden der Antragsteller gegen den Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 08.03.2021 werden zurückgewiesen.
Kosten des Beschwerdeverfahrens werden nicht erstattet.

Entscheidungstext anzeigen: