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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 07.05.2021 - 10 U 68/20
Unzulässigkeit der Klage im sozialgerichtlichen Verfahren nach nicht fristgerechter Klageerhebung Anforderungen an den Inhalt der Rechtsbehelfsbelehrung in einem Widerspruchsbescheid Mitwirkungspflichten der Verfahrensbeteiligten im Rahmen der Sachaufklärung von Amts wegen
1. In der Rechtsbehelfsbelehrung in einem Widerspruchsbescheid ist weder der Hinweis erforderlich, dass bei schriftlicher Klageerhebung die Frist nur gewahrt sei, wenn die Klage vor Ablauf der Frist bei Gericht eingegangen ist, noch ist eine nähere Erläuterung des Begriffs der "Bekanntgabe" oder ein Hinweis auf § 37 Abs. 2 SGB X vorzunehmen.
2. Der in § 103 Satz 1 SGG enthaltene Amtsermittlungsgrundsatz konstituiert eine Mitwirkungspflicht der Beteiligten.
Normenkette:
SGG § 66 Abs. 2
,
SGG § 85 Abs. 3 S. 4
,
SGG § 87 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 87 Abs. 2
,
SGG § 103 S. 1
,
SGB X § 37 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Dortmund 16.12.2019 S 21 U 411/16
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Dortmund vom 16.12.2019 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

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