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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 08.09.2021 - 11 KR 772/20
Zulässigkeit einer einstweiligen Anordnung im sozialgerichtlichen Verfahren zur Unterlassung von Werbeanrufen durch gesetzliche Krankenkassen Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes im Sinne einer besonderen Dringlichkeit – hier im Bereich des Wettbewerbsrechts der Krankenkassen
Die Dringlichkeitsvermutung im Sinne von § 4a Abs. 7 Satz 4 SGB V ist dann als widerlegt anzusehen, wenn zwischen der Kenntnis vom mutmaßlichen Wettbewerbsverstoß und der Einleitung des einstweiligen Anordnungsverfahrens mehr als zwei Monate liegen.
Normenkette:
SGB V § 4a Abs. 4 S. 2
,
SGB V § 4a Abs. 7 S. 1 und S. 4
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 1-2 und S. 4
,
ZPO § 294 Abs. 1
,
ZPO § 920 Abs. 2
,
ZPO § 940
,
UWG § 12 Abs. 1
,
UWG § 12 Abs. 2
,
UWG § 13 Abs. 1
Tenor
Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung wird abgelehnt.
Die Kosten des Verfahrens trägt die Antragstellerin.
Der Streitwert wird auf 5.000 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: