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LSG Hessen, Urteil vom 14.02.2019 - 1 KR 617/18
Befreiung von der Rentenversicherungspflicht für eine Tätigkeit als Syndikusrechtsanwalt Fiktion der Pflichtmitgliedschaft im Sinne von § 231 Abs. 4c S. 1 SGB VI nur bei Überschreitung der Altersgrenze
§ 231 Abs. 4c S. 1 SGB VI soll den Syndikusanwälten einen Anspruch auf Befreiung von der Rentenversicherungspflicht geben, die aufgrund der Überschreitung der Altersgrenze nicht Pflichtmitglied in einem Versorgungswerk werden können.
Normenkette:
SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB VI § 6 Abs. 4 S. 1
,
SGB VI (i.d.F.v. 21.12.2015) § 231 Abs. 4b S. 2
,
SGB VI (i.d.F.v. 21.12.2015) § 231 Abs. 4c S. 1
,
BRAO (i.d.F.v. 21.12.2015) § 46b Abs. 2 S. 2
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
GG Art. 12 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Darmstadt S 6 R 295/17
Auf die Berufungen des Klägers und der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Darmstadt vom 25. Juni 2018 wie folgt abgeändert:
Unter entsprechender Abänderung des Bescheids der Beklagten vom 22. November 2016 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 18. Mai 2017 wird die Beklagte verurteilt, den Kläger für die Zeit vom 16. Februar 2016 bis 29. Juni 2016 von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung zu befreien. Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.
Im Übrigen werden die Berufungen zurückgewiesen.
Die Beklagte hat dem Kläger ¼ der außergerichtlichen Kosten im erstinstanzlichen Verfahren zu erstatten. Im Übrigen haben die Beteiligten einander keine außergerichtlichen Kosten zu erstatten.
Die Revision wird zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: