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BSG, Urteil vom 15.07.2009 - 12 KR 1/09
Sozialversicherungspflicht ehrenamtlich tätiger Führungskräfte der freiwilligen Feuerwehren eines Landkreises in Bayern
Macht das Gericht von der sog Massenbeiladung Gebrauch, so sind Beschäftigte als in besonderem Maße Betroffene jedenfalls dann unabhängig von ihrem Antrag zu Verfahren beizuladen, in denen die Versicherungs- und Beitragspflicht streitig ist, wenn der Entscheidung des Gerichts für die Klärung ihres Status auch aktuelle Bedeutung zukommt.
Normenkette:
Alt SGG § 168 S. 2
,
SGB III § 25 Abs. 1 S. 1
,
SGB III § 27 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB IV § 14 Abs. 1 S. 1
,
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB V § 6 Abs. 1 Nr. 2
,
SGB VI § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB VI § 3 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB XI § 20 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 75 Abs. 2a
Vorinstanzen: LSG Bayern 25.11.2008 L 5 KR 32/07 , SG Bayreuth 29.11.2006 S 6 KR 5037/05
Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 25. November 2008 geändert, soweit die Feuerwehrführungskräfte K., P., S. und G. betroffen sind. Insoweit wird der Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.
Im Übrigen wird die Revision zurückgewiesen.
Der Kläger trägt die Kosten des Revisionsverfahrens, soweit der Senat abschließend entschieden hat. Kosten der Beigeladenen sind nicht zu erstatten.
Der Streitwert wird für den durch das Urteil abschließend entschiedenen Teil des Revisionsverfahrens auf 10.692,18 Euro festgesetzt.

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