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BSG, Urteil vom 21.02.2006 - 1 KR 11/05
Anspruch auf Krankengeld in Höhe von 90 vH des kumulierten kalendertäglichen Nettoarbeitsentgeltes
Wenn sich beitragspflichtige Einmalzahlungen von Versicherten zu zwei Dritteln oder mehr aus Vergütungsbestandteilen zusammensetzen, die der Arbeitgeber im Falle krankheitsbedingter Fehltage arbeitsrechtlich kürzen oder gänzlich verweigern darf, so haben sie Anspruch auf Krankengeld in Höhe von 90 vH des kumulierten kalendertäglichen Nettoarbeitsentgelts. Nur wenn sich die Einmalzahlungen zu mehr als einem Drittel aus Vergütungsbestandteilen zusammensetzen, die der Arbeitgeber im Falle krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit im Hinblick auf Fehltage nicht kürzen oder gänzlich verweigern darf, ist eine Begrenzung des Krankengeldes auf 100 vH des zuletzt gezahlten laufenden Nettoarbeitsentgelts zulässig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 96, 72, NZS 2006, 538
Normenkette:
EntgFG § 4a S. 1 § 4a S. 2
,
GG Art. 3 Abs. 1
, ,
SGB V § 47 Abs. 1 S. 1 § 47 Abs. 1 S. 2 § 47 Abs. 1 S. 3 § 47 Abs. 1 S. 4 § 47 Abs. 2 S. 1 § 47 Abs. 2 S. 2 § 47 Abs. 2 S. 3 § 47 Abs. 2 S. 4 § 47 Abs. 2 S. 5 § 47 Abs. 2 S. 6
Vorinstanzen: LSG Bayern 10.02.2005 L 4 KR 112/03 , SG München 31.01.2003 S 44 KR 709/01

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