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LSG Chemnitz, Urteil vom 27.01.2011 - 2 U 45/09
Übernahme von Beiträgen zum berufsständischen Versorgungswerk für Ärzte durch die Berufsgenossenschaft in der gesetzlichen Unfallversicherung
1. Durch Pflichtmitgliedschaft im Ärzteversorgungswerk besteht für die Klägerin eine Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI).
2. Durch die Befreiung von der Versicherungspflicht ist § 170 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a SGB VI nicht anwendbar.
3. § 170 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a SGB VI ist auch nicht analog anwendbar.
4. Für die Bezieher von Verletztengeld gilt für die Frage der Übernahme von Beiträgen zum berufsständischen Versorgungswerk der Ärzte das Gleiche wie für die Bezieher von Krankengeld. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB VI § 170 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a
,
SGB VI § 170 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b
,
SGB VI § 6 Abs. 1 Nr. 1
, ,
SGB VII §§ 45ff
Vorinstanzen: SG Leipzig 28.01.2009 S 5 U 54/08
I. Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Leipzig vom 28. Januar 2009 abgeändert und die Klage insgesamt abgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind für beide Instanzen nicht zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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