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LSG Hamburg, Beschluss vom 04.04.2022 - 3 SB 2/20
Feststellung der gesundheitlichen Merkmale des Merkzeichens "G" im Schwerbehindertenrecht Anforderungen an die Feststellung der gesundheitlichen Voraussetzungen bei nicht explizit benannten gesundheitlichen Störungen
Bei der Feststellung der gesundheitlichen Merkmale des Merkzeichens "G" müssen nicht in der Versorgungsmedizin-Verordnung explizit benannte gesundheitliche Störungen, die zu einer relevanten Einschränkung der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr im Sinne des § 229 SGB IX führen, den dort genannten Gesundheitsstörungen in Gewicht und Ausmaß vergleichbar sein – hier verneint für eine vorgetragene "innere" bzw. "seelische Gehbehinderung" aufgrund psychischer Einschränkungen.
Normenkette:
SGB IX § 152 Abs. 1
,
SGB IX § 152 Abs. 4
,
SGB IX § 152 Abs. 5
,
SGB IX § 228 Abs. 1 S. 1
,
SGB IX § 229 Abs. 1 S. 1
,
SGB IX § 230 Abs. 1
,
SGB IX § 241 Abs. 5
,
VersMedV Teil B Nr. 9.1.1
,
VersMedV Teil D Nr. 1 Buchst. b) S. 2-3 und Buchst. d)-f)
Vorinstanzen: SG Hamburg 12.11.2019 S 54 SB 159/17
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Hamburg vom 12. November 2019 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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