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BSG, Beschluss vom 25.02.2010 - 11 AL 113/09 B
Verletzung des Gebotes rechtlichen Gehörs im sozialgerichtlichen Verfahren; Urteilsverkündung nach unzulässig übergangenem Vertagungsantrag
Ein Urteil ergeht unter Verletzung des Gebotes des rechtlichen Gehörs in Verbindung mit dem Grundsatz des fairen Verfahrens, wenn ein Prozessbevollmächtigter erst kurzfristig in der mündlichen Verhandlung beauftragt wird und Vertagung beantragt, um sich mit dem Sachverhalt vertraut zu machen, und sich das LSG nicht mit dem Vertagungsantrag befasst, sondern nach Beratung das die Berufung zurückweisende Urteil verkündet.
Normenkette:
GG Art. 103
,
GG Art. 2 Abs. 1
,
GG Art. 20 Abs. 3
,
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3
,
SGG § 62
,
ZPO § 227
Vorinstanzen: LSG Bayern 03.03.2009 L 8 AL 144/08 , SG München S 35 AL 855/04
Auf die Beschwerde des Klägers wird das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 3. März 2009 - L 8 AL 144/08 - aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: