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BSG, Beschluss vom 17.08.2006 - 12 KR 79/05 B
Geltung des § 168 S. 2 SGG im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren, Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme
1. Aus Gründen der Verfahrenskonzentration soll der für das Revisionsverfahren geltende § 168 S. 2 SGG die Aufhebung und Zurückverweisung der Sache an die Vorinstanz vermeiden helfen, wenn es weiterer Tatsachenfeststellungen durch die Vorinstanz nicht bedarf. Es fehlt für eine entsprechende Anwendung des § 168 S. 2 SGG in dem als Zwischenverfahren ausgestalteten Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren an einer entsprechenden Ausgangslage.
2. Der Grundsatz der freien Beweiswürdigung und der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme erfordern, dass sich alle die Entscheidung treffenden Richter einen persönlichen Eindruck von dem Zeugen gemacht haben, wenn sie ihre Entscheidung darauf stützen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGG § 117 § 128 § 168 S. 2
Vorinstanzen: LSG Berlin-Brandenburg 06.09.2005 L 24 KR 28/03 , SG Frankfurt (Oder) 30.04.2003 S 4 KR 160/99

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