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BSG, Urteil vom 28.08.2007 - 7/7a AL 56/06
Hinweispflicht der Bundesagentur für Arbeit bei Minderung des Arbeitslosengeldes wegen verspäteter Meldung als arbeitssuchend
Anders als bei Sperrzeiten und bei den Eigenbemühungen nach § 119 SGB III aF, bei denen der Gesetzgeber eine konkrete Rechtsfolgenbelehrung bzw zumindest eine spezifische Hinweispflicht in Form einer Konkretisierungspflicht ausdrücklich normiert hat, ist in den Fällen des § 37b SGB III eine Belehrung durch die Bundesagentur für Arbeit bereits von vornherein nicht möglich; denn der Beschäftigte steht üblicherweise noch in einem Arbeitsverhältnis und hat noch keinen Kontakt mit der die Bundesagentur für Arbeit aufgenommen. Wenn aber eine Belehrungspflicht für den Normalfall des § 37b SGB III ausscheidet, kann nichts anderes für den Fall der Abmeldung aus dem Leistungsbezug zur Aufnahme einer befristeten Beschäftigung gelten. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZA-RR 2008, 93, NZS 2008, 497
Normenkette:
BGB § 121 Abs. 1 S. 1
,
GG Art. 14 Abs. 1
,
SGB III § 140 S. 1, 2, 3 § 144 § 37b S. 1, 2
,
SGG § 103
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 07.03.2006 L 1 AL 42/05 , SG Dortmund 09.05.2005 S 33 AL 411/04

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