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BSG, Urteil vom 30.10.2013 - 7 AY 7/12
Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Asylbewerberleistungsgesetz; Anspruchseinschränkung aufgrund der Verweigerung der Unterzeichnung einer Ehrenerklärung über die freiwillige Rückkehr ins Heimatland
Eine Beschränkung der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (juris: AsylbLG) auf das im Einzelfall unabweisbar Gebotene kann nicht darauf gestützt werden, dass sich ein Leistungsberechtigter, der die Bundesrepublik Deutschland nicht verlassen will, weigert, bei der für ihn zuständigen Botschaft eine Erklärung zu unterschreiben, er wolle freiwillig in sein Heimatland zurückkehren (sog "Ehrenerklärung").
Fundstellen: NVwZ-RR 2014, 649, ZAR 2014, 22
Normenkette:
AsylbLG § 1a Nr. 2
, , ,
AsylbLG § 9 Abs. 3
,
AufenthG (2004) § 49 Abs. 2
,
SGB X § 44
,
SGB X § 48
Vorinstanzen: LSG Sachsen-Anhalt 24.08.2011 L 8 AY 2/10 , SG Dessau-Roßlau 22.12.2009 S 10 AY 36/06
Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Landessozialgerichts Sachsen-Anhalt vom 24. August 2011 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen, soweit dieses über die Zeit vom 1. Juli bis 7. September 2005 und den Bescheid vom 1. Februar 2008 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 11. Juni 2008 entschieden hat.

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