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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12.07.2022 - 11 KR 2845/21
Versicherungsfreiheit von Arbeitnehmern in der gesetzlichen Krankenversicherung bei Überschreiten der Jahresarbeitsentgeltgrenze Anforderungen an die Berücksichtigung einmalig gezahlter Arbeitsentgelte beim Arbeitseinkommen
Mit dem Begriff "regelmäßig" iSd § 6 Abs 1 Nr 1 SGB V soll mit hinreichender Sicherheit zu erwartendes Arbeitsentgelt von nicht zu erwartendem Arbeitsentgelt abgegrenzt werden. Einmalig gezahltes Arbeitsentgelt ist zu berücksichtigen, wenn es mit hinreichender Sicherheit mindestens einmal jährlich zufließt. Bei variablen Entgeltbestandteilen muss prognostisch mit hinreichender Sicherheit feststellbar sein, ob und in welchem Umfang variable Entgeltbestandteile im maßgeblichen Zeitraum zu erwarten sind (vorliegend verneint).
Normenkette:
SGB V § 6 Abs. 6
,
SGB V § 6 Abs. 7
,
SGB V § 8 Abs. 2 S. 2-3
,
SGB IV § 14 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 45 Abs. 2 S. 1-3
,
VVG § 205 Abs. 2 S. 1
Vorinstanzen: SG Karlsruhe 10.08.2021 5 KR 3963/20
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Karlsruhe vom 10.08.2021 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

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