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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.02.2021 - 4 KR 1701/20
Von einer "schwerwiegenden Erkrankung" im Sinne von § 31 Abs. 6 SGB V ist auszugehen, wenn es sich um eine lebensbedrohliche oder aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörung die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigende Erkrankung handelt, die sich durch ihre Schwere oder Seltenheit vom Durchschnitt der Erkrankungen abhebt. Dies ist bei einem Schlafapnoesyndrom mit Zähneknirschen und Tagesmüdigkeit nicht der Fall.
Normenkette:
SGB 5 § 27 Abs. 1 S. 1
,
SGB 5 § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
,
SGB 5 § 31 Abs. 6 S. 1
Vorinstanzen: SG Reutlingen 28.04.2020 S 9 KR 1344/19
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Reutlingen vom 28. April 2020 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

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