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LSG Bayern, Urteil vom 11.11.2013 - 7 AS 401/13
Klagezulässigkeit Abgrenzung zum Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz Aufgabe der Rechtsprechung des 7. Senats des LSG Bayern zur unrichtigen Rechtsbehelfsbelehrung als Voraussetzung für die einjährige Klagefrist
1. Der Eilantrag auf einstweiligen Rechtsschutz beinhaltet nicht generell zugleich eine Klageerhebung.
2. Nach dem System des SGG handelt sich inhaltlich um zwei völlig verschiedene Rechtsbehelfsverfahren.
3. Die Rechtsbehelfsbelehrung eines Widerspruchsbescheids, die auch Vorgaben der §§ 92 und 93 SGG beinhaltet, wird dadurch nicht deswegen unrichtig i.S.v. § 66 SGG.
4. Der 7. Senat des LSG Bayern gibt seine gegenteilige Rechtsansicht im Beschluss vom 06.02.2012 - L 7 AS 21/12 B ER ausdrücklich auf.
Normenkette:
SGG § 66
,
SGG § 86b
,
SGG § 106
Vorinstanzen: SG Landshut 15.05.2013 S 5 AS 769/11
Tenor
I.
Die Berufung gegen das Urteil des Sozialgerichts Landshut vom 15. Mai 2013 wird zurückgewiesen.
II.
Die außergerichtlichen Kosten des Berufungsverfahrens sind nicht zu erstatten.
III.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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