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LSG Bayern, Urteil vom 12.10.2011 - 2 U 270/10
Anerkennung einer Berufskrankheit nach Nr. 2101 der Anlage zur BKV in der gesetzlichen Unfallversicherung für einen Soloballetttänzer
1. Die Feststellung einer Berufskrankheit setzt voraus, dass sowohl die arbeitstechnischen Voraussetzungen als auch die medizinischen Voraussetzungen gegeben sind.
2. Nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts muss der Zwang zum Berufswechsel bzw. zur Aufgabe der Beschäftigung objektiv gegeben sein und ist nicht von den subjektiven Vorstellungen des Versicherten abhängig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BKV Nr. 2101
, ,
SGG § 55 Abs. 1 Nr. 3
Vorinstanzen: SG Augsburg 15.10.2007 S 3 U 403/05
I. Auf die Berufung wird das Urteil des Sozialgerichts Augsburg vom 15. Oktober 2007 aufgehoben und festgestellt, dass beim Kläger eine Berufskrankheit nach der Nr. 2101 der Anlage zur BKV vorliegt.
II. Die Beklagte trägt 1/3 der außergerichtlichen Kosten des Klägers.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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