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LSG Bayern, Urteil vom 28.10.2010 - 8 AL 302/06
Anspruch auf Konkursausfallgeld; Begriff des ausgefallenen Arbeitsentgelts
§ 141a AFG spricht von ausgefallenem Arbeitsentgelt. Da der Arbeitnehmer als Konkursausfallgeld erhalten soll, was ihm durch die Insolvenz verlorenging, setzt das Konkursausfallgeld einen noch durchsetzbaren Lohnanspruch voraus. Damit scheiden Ansprüche auf Arbeitsentgelt aus, die erfüllt, verwirkt oder durch Ablauf einer gesetzlichen, vertraglichen oder tariflichen Ausschlussfrist ausgeschlossen sind. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
AFG § 141b Abs. 1 S. 1
,
SGG § 103
,
SGG § 128 Abs. 1
Vorinstanzen: SG München 04.04.2006 S 36 AL 1914/98
I. Auf die Berufung der Beklagten hin wird das Urteil des Sozialgerichts München vom 4. April 2006 aufgehoben und die Klage abgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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