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LSG Bayern, Beschluss vom 23.02.2012 - 9 AL 146/11
Anspruch auf Arbeitslosengeld; Mitteilungspflicht bei Aufnahme einer Tätigkeit
1. Die Mitteilungspflicht nach § 122 Abs. 2 Nr. 2 SGB III gilt auch für kurzzeitige bzw. geringfügige Tätigkeiten.
2. Das Vorliegen einer nur kurzzeitigen Tätigkeit im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit nach § 119 Abs. 3 SGB III kann nicht nachträglich geltend gemacht werden, sondern muss sich aus den Umständen, wie sie bei Beschäftigungsbeginn vorlagen, ergeben (Erforderlichkeit einer prognostischen Betrachtung). [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB X § 48 Abs. 1 S. 2
, ,
SGB III § 122 Abs. 2 Nr. 2
Vorinstanzen: SG München 14.04.2011 S 57 AL 996/07
I. Die Berufung gegen das Urteil des Sozialgerichts München vom 14.04.2011 wird zurückgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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