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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07.11.2013 - 3 U 36/12
Anspruch auf Hinterbliebenenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung; Kein Ausschluss von Leistungen bei Behandlungsabbruch eines Schwerstverletzten im Wachkoma
Die strafrechtlich nicht sanktionierte Sterbehilfe (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 2010, 2 StR 454/09) in Form des mit dem tatsächlich oder mutmaßlichen Willen eines Schwerstverletzten erfolgten Behandlungsabbruches stellt keinen Leistungsausschlussgrund im Sinne von § 101 Abs 1 SGB 7 dar.
Normenkette:
§§ 1901aff BGB
,
SGB VII § 101 Abs. 1
,
SGB VII §§ 63ff
,
Vorinstanzen: SG Berlin 16.01.2012 S 25 U 216/11
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 16. Januar 2012 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte erstattet der Klägerin ihre notwendigen außergerichtlichen Kosten des gesamten Verfahrens.
Die Revision wird zugelassen.

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