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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 26.02.2019 - 11 AS 879/18
Verfassungsrechtlich unbedenkliche sanktionsbedingte Minderung von Leistungen nach dem SGB II um 100% Zumutbarkeit einer angebotenen Beschäftigung Möglichkeit der Inanspruchnahme von Sachleistungen
Gegen den sanktionsbedingten vollständigen Wegfall des Anspruchs auf Regelleistungen nach § 20 SGB II (seit 1. April 2011: Regelbedarfsleistungen) bestehen aufgrund der Möglichkeit der Inanspruchnahme von Sachleistungen bzw. geldwerter Leistungen keine verfassungsrechtlichen Bedenken.
Normenkette:
SGB II (in der bis zum 31.03.2011 geltenden Fassung) § 31
,
SGB II § 10 Abs. 1 S. 1
,
SGB II § 31a Abs. 3
Vorinstanzen: SG Lüneburg S 50 AS 59/09
Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Lüneburg vom 9. Januar 2013 (S 50 AS 59/09) abgeändert, soweit es den Sanktionsbescheid vom 15. April 2011 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 15. September 2011 betrifft.
Die Klage gegen den Sanktionsbescheid vom 15. April 2011 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 15. September 2011 wird insgesamt abgewiesen.
Die Berufung des Klägers wird zurückgewiesen.
Kosten sind für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Für das erstinstanzliche Verfahren bleibt es bei der im Urteil vom 9. Januar 2013 getroffenen Kostenentscheidung
Die Revision wird zugelassen.

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