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LSG Hessen, Beschluss vom 29.06.2005 - 7 AS 1/05
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Prüfung der Hilfebedürftigkeit durch zeitnahe Erkenntnisse, Versagung einstweiligen Rechtsschutzes bei Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts
1. Für die Frage des Bestehens einer eheähnlichen Gemeinschaft genügen Erkenntnisse, die auf einem länger zurückliegenden Hausbesuch des Leistungsträgers beruhen, nicht.
2. Die Versagung einstweiligen Rechtsschutzes bedeutet in Fällen der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II für den Hilfebedürftigen eine grundsätzlich unzulässige "Vorwegnahme der Hauptsache", da der elementare Lebensbedarf eines Menschen nur aktuell befriedigt werden kann. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 1
,
SGB X § 20
,
SGB II § 7 Abs. 3 Nr. 3 Buchst. b § 9 Abs. 1 § 9 Abs. 2 S. 1
,
SGG § 86b Abs. 2
Vorinstanzen: SG Frankfurt 14.02.2005 S 45 AS 22/05 , SG Frankfurt 14.02.2005 S 45 AS 32/05 ER , SG Frankfurt 14.02.2005 S 45 AS 33/05 ER , SG Frankfurt 14.02.2005 S 45 AS 34/05 ER