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LSG Hessen, Beschluss vom 26.02.2020 - 4 AY 14/19 B ER
Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen eine Leistungsabsenkung und zur Durchsetzung eines Anspruchs auf Leistungen nach § 2 AsylbLG Rechtmäßigkeit einer Einschränkung des Leistungsanspruchs Erforderlichkeit einer verfassungskonformen Korrektur der Leistungshöhe auf der Grundlage einer Folgenabwägung Keine Sperrung der Anwendung von § 1a AsylbLG durch § 2 AsylbLG
Normenkette:
AsylbLG § 1a Abs. 1 S. 2-4
,
AsylbLG § 1a Abs. 3
,
AsylbLG § 2 Abs. 1
,
AsylbLG § 3 Abs. 1 S. 1-2
, , ,
GG Art. 1 Abs. 1
,
GG Art. 19 Abs. 4
,
GG Art. 20 Abs. 1
,
SGG § 86b Abs. 1
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 1-2 und S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Fulda 05.12.2019 S 7 AY 6/19 ER
Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Tenor zu 1. des Beschlusses des Sozialgerichts Fulda vom 5. Dezember 2019 wie folgt abgeändert:
Die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs des Antragstellers gegen den Bescheid des Antragsgegners vom 25. Oktober 2019 wird angeordnet. Der Antragsgegner wird im Wege der einstweiligen Anordnung verpflichtet, dem Antragsteller Geldleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz für den Zeitraum vom 18. November 2019 bis 29. Februar 2020 in folgender Höhe zu gewähren: November 2019 (anteilig): 337, 56 EUR Dezember 2019: 843,89 EUR Januar 2019: 848,93 EUR Februar 2019: 848,93 EUR
Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.
Der Antragsgegner hat dem Antragsteller die Hälfte der notwendigen außergerichtlichen Kosten des Beschwerdeverfahrens zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: