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LSG Hessen, Beschluss vom 09.10.2019 - 4 SO 160/19 B ER
Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII im Wege des einstweiligen Rechtssschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Keine Ausnahme vom Leistungsausschluss nach § 23 Abs. 3 S. 7 SGB XII bei nicht rechtskräftiger Feststellung des Verlusts des Freizügigkeitsrechts durch die Ausländerbehörde Freizügigkeitsberechtigung aufgrund einer Arbeitnehmereigenschaft der Ehegattin als Reinigungskraft
Normenkette:
SGB XII § 19
,
SGB XII § 23 Abs. 1 S. 1-2
,
SGB XII § 23 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 und S. 7
,
SGB XII §§ 41 ff.
,
FreizügG/EU § 2 Abs. 1
,
FreizügG/EU § 2 Abs. 2 Nr. 1
,
FreizügG/EU § 3 Abs. 1 S. 1
,
FreizügG/EU § 3 Abs. 2 Nr. 1
,
FreizügG/EU § 5 Abs. 4
,
FreizügG/EU § 7 Abs. 1 S. 1-2
,
FreizügG/EU § 11 Abs. 2
,
AufenthG § 4 Abs. 1
,
AufenthG § 59 Abs. 2
,
AEUV Art. 45
,
Richtlinie 2004/38/EG Art. 7 Abs. 1 Buchst. a)
,
Richtlinie 2004/38/EG Art. 32
Vorinstanzen: SG Darmstadt 05.08.2019 S 17 SO 125/19 ER
Auf die Beschwerde des Antragstellers wird der Beschluss des Sozialgerichts Darmstadt vom 5. August 2019 aufgehoben. Der Antragsgegner wird im Wege der einstweiligen Anordnung verpflichtet, dem Antragsteller Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung in Höhe von monatlich 763,50 EUR für den Zeitraum vom 1. Juli 2019 bis 30. November 2019 zu zahlen.
Der Antragsgegner hat dem Antragsteller die notwendigen außergerichtlichen Kosten beider Instanzen zu erstatten.
Dem Antragsteller wird für den Beschwerderechtszug ratenfreie Prozesskostenhilfe unter Beiordnung von Rechtsanwältin B., B-Straße, B-Stadt bewilligt.

Entscheidungstext anzeigen: