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LSG Hessen, Urteil vom 18.03.2011 - 7 AL 21/08
Anspruch auf Kurzarbeitergeld für Leiharbeitnehmer
1. Kurzarbeitergeld ist für die Beschäftigten eines gewerblichen Arbeitnehmerüberlassungsbetriebes auch dann nicht zu zahlen, wenn die Beschäftigten nicht kurzfristig in einem anderen Entleihbetrieb einsetzbar sind, weil sie quasi für einen Teil der Produktion die Stammbelegschaft des Entleihbetriebs ersetzen.
2. Das gilt grundsätzlich auch, wenn der Arbeitsausfall mittelbare Folge eines Arbeitskampfes in der Branche des Entleihbetriebes ist.
3. Die Rechtsprechung des BSG (vgl zuletzt vom 21.7.2009 - B 7 AL 3/08 R) wird auf diese Fallkonstellationen entsprechend angewandt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2011, 678
Normenkette:
AÜG § 11 Abs. 4 S. 2
,
SGB III § 169 Nr. 1
,
SGB III § 170 Abs. 1 Nr. 1 Alt. 2
,
SGB III § 170 Abs. 1 Nr. 3
,
SGB III § 170 Abs. 4 S. 2 Nr. 1
Vorinstanzen: SG Frankfurt/Main 09.11.2007 S 14 AL 4684/03
I. Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Frankfurt am Main vom 9. November 2007 wird zurückgewiesen.
II. Kosten des Berufungsverfahrens sind auch nicht zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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