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LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 08.03.2010 - 13 AS 34/10
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; vorläufiger Rechtsschutz bei Leistungsversagung wegen mangelnder Mitwirkung
Auch die Versagung oder Entziehung von Leistungen wegen unterlassener Mitwirkung nach § 66 SGB I stellt eine Entscheidung "über Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende" dar, für die keine aufschiebende Wirkung nach § 39 Nr. 1 SGB II eingreifen soll. In derartigen Fällen hat sich einstweiliger Rechtsschutz an § 86b Abs. 1 SGG zu orientieren. Eine Rechtsschutzgewährung auf der Grundlage von § 86b Abs. 2 S. 2 SGG (Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung) kommt daneben nicht in Betracht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB I § 66 Abs. 1 S. 1
,
SGB II § 39 Nr. 1
,
SGG § 54 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 54 Abs. 4
,
SGG § 78 Abs. 2
,
SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 1
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2
Vorinstanzen: SG Oldenburg 11.01.2010 S 48 AS 2558/09 ER
Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Oldenburg vom 11. Januar 2010 wird zurückgewiesen.
Die Beteiligten haben einander keine Kosten zu erstatten.
Die Gewährung von Prozesskostenhilfe für das Beschwerdeverfahren wird abgelehnt.

Entscheidungstext anzeigen: