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LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 24.02.2010 - 7 AS 1446/09
Statthaftigkeit der Beschwerde in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren
Nach § 172 Abs. 3 Nr. 1 SGG bleibt die Beschwerde in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes ausgeschlossen, wenn in der Hauptsache die Berufung nicht zulässig wäre. Übersteigt der Wert des Streitgegenstandes die Berufungssumme von 750,00 Ç gemäß § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGG nicht, so ist eine Berufung aber auch zulässig, wenn ein Berufungszulassungsgrund gemäß § 144 Abs. 2 SGG vorliegt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB II § 22 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 144 Abs. 1
,
SGG § 144 Abs. 2
,
SGG § 172 Abs. 3 Nr. 1
,
SGG § 86b
Vorinstanzen: SG Lüneburg 23.10.2009 S 43 AS 1297/09 ER
Auf Beschwerde des Antragstellers wird der Beschluss des Sozialgerichts Lüneburg vom 23. Oktober 2009 aufgehoben.
Der Antragsgegner wird verpflichtet, vorläufig unter dem Vorbehalt der Rückforderung bis zum rechtskräftigen Abschluss des Hauptsacheverfahrens dem Antragsteller für den Leistungszeitraum vom 1. September 2009 bis zum 28. Februar 2010 Kosten für Unterkunft und Heizung unter Berücksichtigung eines auf Heizkosten entfallenden Betrages von 80,83 EUR monatlich zu zahlen.
Der Antragsgegner erstattet dem Antragsteller die notwendigen außergerichtlichen Kosten in beiden Instanzen.

Entscheidungstext anzeigen: