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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.05.2022 - 5 AS 611/22
Rechtmäßigkeit der Festsetzung eines Ordnungsgeldes für unentschuldigt ferngebliebene Beteiligte im sozialgerichtlichen Verfahren Kein Ordnungsgeld bei ausstehender Entscheidung über einen Antrag auf Prozesskostenhilfe
Das Sozialgericht muss im Rahmen seiner Ermessensausübung von der Festsetzung eines Ordnungsgeldes für unentschuldigt ferngebliebene Beteiligte absehen, wenn im Zeitpunkt des Termins noch nicht über einen Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe entschieden war.
Normenkette:
SGG § 73a Abs. 1 S. 1
,
SGG § 111 Abs. 1
,
SGG § 202
,
ZPO § 114 Abs. 1
,
ZPO § 118 Abs. 1 S. 3 Hs. 1
,
ZPO § 141 Abs. 3
,
ZPO § 380 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 10.03.2022 S 25 AS 938/19
Tenor
Der Klägerin wird für das Beschwerdeverfahren Prozesskostenhilfe bewilligt und Rechtsanwalt F, R-Straße XXX, L beigeordnet.
Auf die Beschwerde der Klägerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 10.03.2022 aufgehoben.
Die Kosten des Beschwerdeverfahrens trägt die Landeskasse.

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