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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.04.2021 - 10 KR 873/20
Unzulässigkeit der Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen einen Beschluss zur Amtsenthebung eines Mitglieds des Verwaltungsrates einer gesetzlichen Krankenkasse im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an einen groben Verstoß gegen Amtspflichten
Das Mitglied des Verwaltungsrates einer gesetzlichen Krankenkasse verstößt in grober Weise gegen seine Amtspflichten, wenn es unter Umgehung einer entsprechenden Beschlussfassung durch den Verwaltungsrat und unter Verstoß gegen die Geschäftsordnung eigenmächtig ohne entsprechendes Mandat Einsicht in Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft gegen Mitarbeiter der eigenen Fraktion beantragt hat.
Normenkette: ,
SGB IV § 33 Abs. 3 S. 1-3
,
SGB IV § 35a Abs. 5
,
SGB IV § 46 Abs. 1
,
SGB IV § 51 Abs. 6 Nr. 4
,
SGB IV § 59 Abs. 3
,
SGB IV § 59 Abs. 4
,
SGB IV § 63 Abs. 3 S. 2
,
SGB V § 197 Abs. 1 Nr. 1
,
GG Art. 33 Abs. 2
,
SGG § 86a Abs. 1 S. 1
,
SGG § 86a Abs. 2 Nr. 5
,
SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
VwGO § 80 Abs. 5 S. 1
Vorinstanzen: SG Köln 11.12.2020 S 9 KR 1367/20 ER
Tenor
Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Sozialgerichts Köln vom 11.12.2020 geändert.
Der Antrag des Antragstellers auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung seines Widerspruchs gegen den Bescheid des Antragsgegners vom 20.07.2020 wird abgelehnt.
Der Antragsteller trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen.
Der Streitwert wird auf 1.667 € festgesetzt.

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