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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.11.2014 - 10 P 124/14
Wahrung der Klagefrist Geltung der Jahresfrist bei unrichtiger (missverständlicher) Rechtsbehelfsbelehrung des Widerspruchsbescheids Unklarheiten hinsichtlich der Klagemöglichkeit der Mutter der Klägerin als gesetzliche Vertreterin und Adressatin des Widerspruchsbescheids
Ist der angefochtene Bescheid nicht "an die Klägerin, gesetzlich vertreten durch die Mutter", sondern an die Mutter persönlich gerichtet, und wird mit dem Widerspruchsbescheid durch eine entsprechende Rechtsbehelfsbelehrung der Eindruck erweckt, die Mutter der Klägerin sei Adressatin des Bescheides und könne ggf. klagen, ist die Rechtsbehelfsbelehrung unrichtig, und es gilt für die Erhebung der Klage die Jahresfrist.
Normenkette:
SGG § 66
,
SGG § 80 Abs. 3 S. 4
,
SGG § 67
Vorinstanzen: SG Köln 15.09.2014 S 27 P 38/14
Tenor
Auf die Beschwerde der Klägerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Köln vom 15. September 2014 aufgehoben.

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