Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 04.02.2015 - 11 KA 16/14
Vertragszahnärztliche Versorgung Abweichung der genehmigten Behandlung von der durchgeführten Behandlung Rückforderung von Honorar sowie Material- und Laborkosten Rechtmäßigkeit eines Honorarberichtigungsbescheides Nichteinsatz eines im kieferorthopädischen Behandlungsplan als voraussichtlich verwendet aufgeführten kieferorthopädischen Geräts (hier: Headgear)
Der Entfall des Einsatzes eines Headgears stellt keine einer Genehmigung bedürfende Therapieänderung dar, wenn die verfolgte Therapie weder in ihrem Behandlungsziel eine Änderung erfahren hat noch hinsichtlich des zugrundliegenden Behandlungskonzepts Änderungen eingetreten sind.
Normenkette:
EKV-Z i.d.F. v. 01.01.2002 § 12 Abs. 1 S. 1
,
BMV-Z i.d.F. v. 12.06.2013 § 19 Buchst. a
,
SGB V § 106a Abs. 2 S. 1 Hs. 1
,
EKV-Z i.d.F. v. 01.01.2002 § 14 Abs. 3 Nr. 1
,
EKV-Z i.d.F. v. 01.01.2002 § 14 Abs. 7
,
EKV-Z i.d.F. v. 01.01.2002 § 16 Abs. 6
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 02.10.2013 S 2 KA 124/10
Tenor
Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf vom 02.10.2013 abgeändert und der Bescheid der Beklagten vom 19.08.2009 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 22.02.2010 hinsichtlich der Feststellung zur kieferorthopädischen Behandlung des Patienten X aufgehoben. Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits. Die Revision wird nicht zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: