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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.11.2014 - 11 KA 29/13
Hautkrebs-Screening für Versicherte unter 35 Jahren Verpflichtung zur Kündigung der zum 01.01.2012 in Kraft getretenen Anlage 2 zum Gesamtvertrag nach § 83 SGB V (Durchführung einer Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung für Versicherte bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres) zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland und der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Einschreiten gegen ein rechtswidriges Verhalten eines Versicherungsträgers Zulässiger Regelungsinhalt für Gesamtverträge
Die mit der KV Saarland als Anlage 2 zum Gesamtvertrag vom 08.12.2011 getroffene Regelung über die Durchführung einer ambulanten Hautkrebsvorsorge-Untersuchung für Versicherte bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres stellt eine Rechtsverletzung dar.
Normenkette:
SGB V § 71 Abs. 4
,
SGB V § 73c Abs. 2
,
SGB IV § 89 Abs. 1 S. 1-2
,
SGB IV § 90 Abs. 1 S. 1
, , ,
SGB V § 73 Abs. 2 Nr. 3
,
SGB V § 72 Abs. 2 S. 1
,
SGB IV § 87 Abs. 1 S. 1
Tenor
Die Klage gegen den Verpflichtungsbescheid vom 05.02.2013 wird mit der Maßgabe abgewiesen, dass die Klägerin verpflichtet wird, die zum 01.01.2012 in Kraft getretene Anlage 2 zum Gesamtvertrag nach § 83 SGB V (Durchführung einer Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung für Versicherte bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres) zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland und der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See fristgerecht (3 Monate zum Jahresende) zum 31.12.2015 zu kündigen. Die Klägerin trägt die Kosten des Rechtsstreits. Die Revision wird nicht zugelassen.

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