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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.02.2021 - 13 VG 55/16
Anspruch auf Versorgungskrankengeld nach dem Opferentschädigungsgesetz Anforderungen an die Beurteilung von Arbeitsunfähigkeit nach einem Wechsel der Tätigkeit Sperrwirkung eines Heilbehandlungsanspruchs nach dem SGB VII
1. Findet ein freiwilliger Wechsel der Tätigkeit statt, endet zugleich mit der Aufnahme der neuen Beschäftigung eine bislang andauernde Arbeitsunfähigkeit als Grundlage für einen Anspruch auf Versorgungskrankengeld nach dem Opferentschädigungsgesetz. Zugleich wird ferner die neue Tätigkeit Beurteilungsmaßstab für Arbeitsunfähigkeit.
2. Ein vorrangiger Heilbehandlungsanspruch nach dem SGB VII hat Sperrwirkung für das Versorgungskrankengeld.
Normenkette:
SGB VII §§ 45 ff.
,
SGB VII § 46 Abs. 3 Nr. 2
,
SGB VII §§ 49 ff.
,
SGB VII § 52 Nr. 2
,
SGB IX § 65 Abs. 1
,
SGB IX § 65 Abs. 2
,
OEG § 1 Abs. 1 S. 1
,
BVG § 16 Abs. 1 Buchst. a) Hs. 1
,
BVG § 16 Abs. 4
,
BVG § 16e
,
BVG § 16f Abs. 2
,
BVG § 18a Abs. 7 S. 2 und S. 7
,
BVG § 26 Abs. 4 Nr. 1
,
BVG § 26a
,
BVG § 65 Abs. 3
Vorinstanzen: SG Köln 19.01.2016 S 28 VG 39/10
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Köln vom 19.01.2016 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten der Klägerin sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird zugelassen.

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