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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03.03.2021 - 9 SO 18/21 B ER
Unbegründetheit der Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Gewährung von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII Anforderungen an die Berücksichtigung eines coronabedingten und eines religionsbedingten Mehrbedarfs
1. Ein coronabedingter Mehrbedarf auf der Grundlage von § 27a Abs. 4 Nr. 2 SGB XII scheidet aus.
2. Für einen Mehrbedarf aufgrund der Religionszugehörigkeit – hier koschere Ernährung aufgrund des jüdischen Glaubens - gibt es keine Anspruchsgrundlage.
Normenkette:
SGB XII § 27a Abs. 4 Nr. 2
,
SGB XII § 30 Abs. 5
, ,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Münster 16.12.2020 S 11 SO 236/20 ER
Tenor
Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Münster vom 16.12.2020 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind im Beschwerdeverfahren nicht zu erstatten.

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