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LSG Sachsen, Beschluss vom 26.02.2019 - 9 KR 691/17
Prüfung der Erforderlichkeit einer vollstationären Krankenhausbehandlung Kein einstweiliger Rechtsschutz im sozialgerichtlichen Verfahren für ein Plankrankenhaus zur vorherigen Bestätigung der Behandlungsbedürftigkeit durch die Krankenkasse
Der Träger eines Plankrankenhauses hat keinen Anspruch auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im sozialgerichtlichen Verfahren, von chronischen Schmerzpatienten, die zu einer stationären multimodalen Schmerzbehandlung in das Krankenhaus eingewiesen wurden, vor Aufnahme zur stationären Behandlung eine Erklärung der Krankenkasse über die Anerkennung der stationären Behandlungsnotwendigkeit verlangen zu können.
Normenkette:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2
,
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6
,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 2
,
SGB V § 112 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2
,
SGB V § 275 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB V § 275 Abs. 1c
,
PrüfvV § 2 Abs. 1 S. 1
,
PrüfvV § 3
,
PrüfvV § 4 S. 1
,
KE-RL § 2 Abs. 3
,
KE-RL § 2 Abs. 8
,
KHG § 17c Abs. 1 Nr. 1
,
KHG § 17c Abs. 2
,
BGB § 242
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Dresden S 25 KR 317/17 ER
I. Auf die Beschwerde der Antragsgegnerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Dresden vom 29. September 2017 aufgehoben und der Antrag auf Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes abgelehnt.
II. Die Antragstellerin trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen.
III. Der Streitwert wird für beide Rechtszüge auf 2.500,00 EUR festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: