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LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.06.2022 - 4 AS 319/20
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrensgebühr - Bemessung bei Verbindung, Trennung und Neuverbindung von Verfahren - Wahlrecht des Prozessbevollmächtigten
1. Zur Höhe der Verfahrensgebühr bei Verbindung, Trennung und Neuverbindung von Verfahren.
2. Die Verbindung ursprünglich rechtlich selbständiger Verfahren führt dazu, dass die bereits verdienten Gebühren dem Rechtsanwalt weiterhin zustehen.
3. Der Prozessbevollmächtigte kann wählen, ob er die Gebühren aus den getrennten oder aus dem verbundenen Verfahren verlangt. Unzulässig ist jedoch, Verfahrensgebühren für die ursprünglichen Verfahren und die abgetrennten Verfahren geltend zu machen.
Normenkette:
§ 2 Abs 2 S 1 RVG
,
§ 3 Abs 1 RVG
,
§ 14 Abs 1 RVG
,
§ 15 Abs 4 RVG
,
§ 45 Abs 1 RVG
,
Nr 3204 RVG-VV
Vorinstanzen: SG Dessau-Roßlau 22.06.2020 S 34 SF 170/16 E
Tenor
Die Beschwerde wird zurückgewiesen.
Kosten sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: