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LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 03.09.2015 - 6 KR 21/13
Vergütung stationärer Krankenhausleistungen; Keine Einstellung einer Diagnose als Nebendiagnose für den Groupingvorgang zur Ermittlung eines DRG-Schlüssels bei einer Kennzeichnung der Diagnose als Exklusivum
1. Ist eine Diagnose nach ICD-10 als "Exkl" gekennzeichnet, darf sie nicht als Nebendiagnose in den Groupingvorgang zur Ermittlung eines DRG-Schlüssels bei der Krankenhausabrechnung eingestellt werden.
2. Liegt insoweit ein Fehler vor, kann er außerhalb der Fristen des § 275 Abs 1c Satz 2 SGB V im Rahmen der sachlich-rechnerischen Prüfung der Krankenhausabrechnung geltend gemacht werden.
Normenkette:
KHEntgG § 7
,
KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3
,
KHG § 17b
,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3
,
SGB V § 275 Abs. 1c S. 2
,
SGB V § 301 Abs. 2 S. 1
Vorinstanzen: SG Dessau-Roßlau 19.10.2012 S 20 KR 86/11
Das Urteil des Sozialgerichts Dessau-Roßlau vom 19.10.2012 wird abgeändert und die Klage insgesamt abgewiesen.
Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens für beide Rechtszüge.
Die Revision wird nicht zugelassen.
Der Streitwert beträgt 2.588,43 EUR.

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