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LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 12.11.2013 - 7 SB 23/11
Feststellung des GdB im Schwerbehindertenrecht aufgrund von Behinderungen wegen einer Peronaeusparese
Bei einem nicht vollständigen beidseitigen Ausfall des Nervus peronaeus profundus kann für das Funktionssystem Beine allenfalls ein GdB von 40 angenommen werden. Eine Doppelbewertung der Radikulärsymptomatik im Funktionssystem Beine und im Funktionssystem Rumpf ist unzulässig.
Normenkette:
SchwbAwV § 3 Abs. 1 Nr. 7
,
SGB IX § 146 Abs. 1
,
SGB IX § 2 Abs. 2
,
SGB IX § 69 Abs. 1 S. 1 und S. 4
,
SGB IX § 69 Abs. 3 S. 1
,
SGB IX § 69 Abs. 4
,
VersMedV § 2
,
VersMedV Anlage Teil A
,
VersMedV Anlage Teil B
Vorinstanzen: SG Dessau-Roßlau 16.02.2011 S 5 SB 26/10
Das Urteil des Sozialgerichts Dessau-Roßlau vom 16. Februar 2011 und der Bescheid des Beklagten vom 8. Oktober 2009 in der Gestalt des Wider-spruchsbescheides vom 10. Februar 2010 werden abgeändert.
Der Beklagte wird verpflichtet, bei dem Kläger ab 5. Dezember 2012 einen Grad der Behinderung von 50 und das Merkzeichen G festzustellen. Im Übrigen wird die Berufung zurückgewiesen.
Die Beteiligten haben einander keine Kosten zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: