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LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23.02.2012 - 5 KR 49/11
Vergütungsanspruch des Krankenhauses für vor- und nachstationäre Behandlungen beim Fehlen einer Verordnung
1. Bei der vor- und nachstationäre Behandlung gemäß § 115a SGB V handelt es sich um eine Leistungserbringung eigener Art. Sie ist Teil der Krankenhausbehandlung und stationäre Behandlung im weiteren Sinne.
2. Fehlt es an einer Verordnung von Krankenhausbehandlung, liegen die Voraussetzungen für einen Vergütungsanspruch als vorstationäre Behandlung nach § 115a SGB V nicht vor.
1. Bei der vor- und nachstationären Behandlung gemäß § 115a SGB V handelt es sich um eine Leistungserbringung eigener Art. Sie ist Teil der Krankenhausbehandlung und stationäre Behandlung im weiteren Sinne.
2. Fehlt es an einer Verordnung von Krankenhausbehandlung, liegen die Voraussetzungen für einen Vergütungsanspruch als vorstationäre Behandlung nach § 115a SGB V nicht vor. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2012, 586
Normenkette:
SGB V § 115a Abs. 1 Nr. 1
,
SGB V § 115a Abs. 1 S. 1 Halbs. 1
,
SGB V § 115a Abs. 1 S. 1 Halbs. 2
,
SGB V § 115a Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB V § 115a Abs. 3 S. 3
,
SGB V § 115a Abs. 3 S. 4
,
SGB V § 39 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2
,
SGB V § 73 Abs. 2 S. 1 Nr. 7
,
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6
Vorinstanzen: SG Kiel 14.04.2011 S 10 KR 388/08
Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Kiel vom 14. April 2011 aufgehoben und die Klage in vollem Umfang abgewiesen Die Klägerin trägt die Kosten beider Rechtszüge.
Die Revision wird zugelassen.
Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 854,34 EUR festgesetzt.

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