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BSG, Urteil vom 01.07.2010 - 11 AL 19/09
Erstattung zu Unrecht bewilligten Überbrückungsgeldes bei nachträglicher Feststellung des Nichtbestehens des Anspruchs dem Grunde nach
Geht der Leistungsträger bei der Bewilligung eines Vorschusses vom Bestehen eines Anspruchs dem Grunde nach aus und stellt sich nachträglich das Nichtbestehen des Anspruchs heraus, so hat der Empfänger den Vorschuss nach § 42 SGB 1 zu erstatten; einer Aufhebung der Bewilligung nach § 45 SGB 10 bedarf es nicht (Anschluss an BSG vom 31.8.1983 - 2 RU 80/82 = BSGE 55, 287 = SozR 1200 § 42 Nr 2; BSG vom 26.6.2007 - B 2 U 5/06 R = SozR 4-1200 § 42 Nr 1).
Fundstellen: NZS 2011, 598
Normenkette:
SGB I § 42 Abs. 1 S. 1
,
SGB I § 42 Abs. 2
,
SGB X § 45 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Bayern 20.05.2008 L 9 AL 21/03 , SG München 21.11.2002 S 34 AL 1328/00
Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 28. Mai 2008 aufgehoben. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts München vom 21. November 2002 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind für das Berufungs- und Revisionsverfahren nicht zu erstatten.

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