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LSG Sachsen, Urteil vom 08.10.2014 - 1 KR 85/11
Nichtigkeit eines Bescheides nach § 7a SGB IV mangels Antrag auf Einleitung eines Statusfeststellungsverfahrens; Keine Umdeutung eines Antrags auf Feststellung der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung
1. Eine Umdeutung eines Antrags auf Feststellung der Rentenversicherungspflicht als selbstständig Tätiger in einen Antrag auf Durchführung eines Statusfeststellungsverfahrens ist nicht möglich.
2. Fehlt der zur Einleitung eines Statusfeststellungsverfahrens erforderliche Antrag, wird das Statusfeststellungsverfahren aber dennoch betrieben, sind die daraufhin erlassenen Bescheide nicht nichtig.
Normenkette:
SGB IV § 7a Abs. 1 S. 1
,
SGB IV § 7a Abs. 6 S. 1
,
SGB IV § 7b
,
SGB VI § 2 S. 1 Nr. 9
,
SGB X § 40 Abs. 1
,
SGB X § 40 Abs. 2
,
SGB X § 40 Abs. 3
,
SGB X § 40
,
SGB X § 43 Abs. 1
,
SGG § 89
Vorinstanzen: SG Leipzig 24.02.2011 S 8 KR 169/10
I. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Leipzig vom 24. Februar 2011 wird zurückgewiesen.
II. Der Kläger hat auch die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.
IV. Der Streitwert wird für beide Rechtszüge auf 54.730,87 EUR festgesetzt.

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