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LSG Sachsen, Urteil vom 19.04.2018 - 3 AL 157/16
Zahlung von Arbeitslosengeld an einen Sonderrechtsnachfolger Notwendige subjektive Verfügbarkeit des Versicherten Keine Fiktion der Verfügbarkeit Beweislast beim Versicherten
1. Die subjektive Verfügbarkeit kann weder über § 145 SGB III noch über den sozialrechtlichen Herstellungsanspruch fingiert werden.
2. Eine fehlende Belehrung über die möglichen Auswirkungen einer nicht dokumentierten subjektiven Verfügbarkeit ist deshalb unerheblich.
3. Der Versicherte trägt die objektive Beweislast für das Vorliegen seiner subjektiven Verfügbarkeit.
Normenkette:
SGB I § 56 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
Vorinstanzen: SG Chemnitz 29.08.2016 S 31 AL 340/16
I. Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Chemnitz vom 29. August 2016 aufgehoben und die Klage abgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten der Klägerin sind für beide Instanzen nicht zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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