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LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.03.2015 - 6 KR 41/11
Sozialversicherungspflicht des Geschäftsführers einer GmbH ohne Beteiligung am Gesellschaftskapital; Ermessensausübung bei der Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakts
Geschäftsführer einer GmbH ohne Beteiligung am Gesellschaftskapital - Fremdgeschäftsführer - sind nicht allein deswegen selbständig, weil sie zur Familie der/des Kapitaleigner/s gehören und die Gesellschaft überwiegend allein und in freier Aufgabeneinteilung führen. Unterliegen sie dabei einem Einvernehmensvorbehalt, der in der Geschäftsführerstellung des in Teilzeit tätigen Kapitaleigners und in Abstimmungsgesprächen im Familienverband zum Ausdruck kommt, fehlt es an einer faktischen Alleinherrschaft in der Gesellschaft, die ausnahmsweise Selbständigkeit begründen mag.
Fundstellen: DStR 2015, 13
Normenkette:
SGB X § 12 Abs. 2 S. 2
,
SGB X § 35 Abs. 1 S. 3
,
SGB X § 45 Abs. 2
,
SGB XI § 20 Abs. 1 S. 2 Nr. 1
,
SGB III § 24 Abs. 1
,
SGB III § 25 Abs. 1 S. 1
,
SGB IV § 28h Abs. 2 S. 1
,
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB VI § 1 S. 1 Nr. 1
Vorinstanzen: SG Magdeburg 08.04.2011 S 22 KR 44/06
Die Berufung wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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