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LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 30.06.2009 - 2 SO 2529/09 ER-B
Anspruch auf Sozialhilfe; Hilfe zum Lebensunterhalt; Angemessenheit der Beiträge für eine Kranken- und Pflegeversicherung; Krankenversicherung bei einem Versicherungsunternehmen
Der Sozialhilfe-Leistungsträger kann sich zur Auslegung des unbestimmten Rechtsbegriffs der Angemessenheit nicht auf § 12 Abs. 1c S. 6 Halbs. 2 VAG berufen. Durch die Vorschrift werden die als angemessen anzusehenden Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge nach dem SGB XII nicht auf den Pflichtversicherungsbeitrag eines ALG II Empfängers begrenzt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB XII § 32 Abs. 5
,
SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
VAG § 12 Abs. 1c S. 6
Vorinstanzen: SG Freiburg 19.05.2009 S 12 SO 1944/09 ER
Die Beschwerde des Antragsgegners gegen den Beschluss des Sozialgerichts Freiburg vom 19. Mai 2009 wird zurückgewiesen.
Der Antragsgegner hat den Antragstellern die außergerichtlichen Kosten auch des Beschwerdeverfahrens zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: