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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.06.2019 - 7 AS 841/19
Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II Verletzung der Pflicht zur Aufklärung des Sachverhalts durch das Sozialgericht
Der im Grundgesetz verankerte Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs ist eine Folgerung aus dem Rechtsstaatsgedanken für das Gebiet des gerichtlichen Verfahrens. Art. 103 Abs. 1 GG, § 62 SGG garantieren den Beteiligten an einem gerichtlichen Verfahren daher, dass sie Gelegenheit erhalten, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zugrunde liegenden Sachverhalt vor Erlass der Entscheidung zu äußern. Der Anspruch auf rechtliches Gehör gilt auch im sozialgerichtlichen Eilverfahren (hier im Falle der Verletzung der Pflicht zur Aufklärung des Sachverhalts für einen Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II durch das Sozialgericht).
Normenkette:
SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3
,
SGB II § 9 Abs. 1
,
SGG § 62
,
GG Art. 103 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 23.05.2019 S 25 AS 2034/19 ER
Tenor
Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 23.05.2019 aufgehoben. Das Verfahren wird an das Sozialgericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: