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BSG, Beschluss vom 27.03.2007 - 13 R 164/06
Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; Bezeichnung des Verfahrensmangels; unzureichende Erfassung des klägerischen Begehrens
1. Will der Kläger erkennbar, dass ein Gericht über seinen Anspruch entscheidet und ist der Bescheid nach Ablauf der Widerspruchsfrist bindend geworden (§ 77 SGG), so ist das Begehren des Klägers als Antrag nach § 44 SGB X aufzufassen.
2. § 78 SGG verlangt nur den Abschluss eines Verfahrens, der sich innerhalb der Verwaltung vollzieht, jedoch keine mangelfreie Bekanntgabe des Verwaltungsaktes. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB X § 37
,
SGB X § 39
,
SGB X § 44
,
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3
,
SGG § 160a Abs. 5
,
SGG § 54 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 77
,
SGG § 78
,
SGG § 83
,
SGG § 88 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Bayern 17.01.2006
Auf die Beschwerde der Klägerin wird das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 17. Januar 2006 aufgehoben.
Der Rechtsstreit wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: